Dienstag, 18. Januar 2011

[Rezension] Schattenauge von Nina Blazon (Hörbuch)

Diese Woche werde ich - wie bereits angekündigt - größtenteils Rezensionen zu Büchern von der Autorin Nina Blazon einstellen. Zum Auftakt die Rezension zum Buch Schattenauge:

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag

ISBN-13: 978-3473353149
Der Inhalt in wenigen Sätzen:
Als Gil in der Disco auf das Mädchen Zoë trifft, fühlt er sich sofort zu iher hingezogen. Aber er spürt auch, dass sie gerade dabei ist, so zu werden wie er: zu einer Panthera. Diese sind Menschen in denen der Geist einer Raubkatze schlummert. Auch Gil wenn es gegen die Regeln der Panthera ist – sie sind sonst Einzelgänger – versucht Gil Zoë mit allen Mitteln vor den anderen zu schützen. Die Lage spitzt sich zu zu als nach und nach immer mehr Panthera ermordet werden. Gil weiß nicht, wer das nächste Opfer sein wird, und um Zoë zu schützen, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach antworten.

Was Izzy dazu sagt:
Schattenauge wird aus der Sicht von Gil und Zoë erzählt. Durch Gil erfährt man mehr über die Sitten der Panthera, wie unterschiedlich sie leben und wie sie sich arrangiert haben. Gil ist jemand, der eher im Hintergrund bleibt, was zum einen an einem Ereignis in seiner Vergangenheit liegt, doch am meisten daran, dass er seine Menschlichkeit nicht verlieren will.
Zoë hingegen entdeckt die Welt der Menschenkatzen erst nach und nach. Zunächst weiß sie nicht, was mit ihr geschieht. Doch trotz der vielen Ereignisse, bleibt sie ein starker Charakter, der lieber handelt als stillzusitzen.
Neben Gil und Zoë lernt man mehr und mehr der weiteren Panthera kennen. Den auffälligen Albino-Asiaten Irves, den Computer-Freak Gizmo oder den anscheinend durchgeknaltten Ex-Schauspieler Julian. Nicht zu vergessen, den müden und alten Rubio, der seine Panthera-Zeit einfach nur hinter sich lassen will.
Aber um hinter die Geheimnisse der Panthera zu kommen, muss Gil diesen Wunsch missachten, denn nur dieser scheint die Antworten auf die wichtigen Fragen zu kennen. Nur Rubio scheint zu wissen, wer in der Stadt umgeht und gezielt Panthera tötet.
Nina Blazons Charaktere agieren wunderbar miteinander. Zoë, Irves und Gil; Gil, Irves und Gizmo – nie scheint einer von ihnen fremd oder unpassend. Die Autorin beweist ein gutes Händchen bei ihren Nebencharakteren beweist, die die Protagonisten gut unterstützen, ohne ihnen jedoch komplett die Schau zu stehlen (außer Irves vielleicht ;) ). Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, die ihn oder sie zu diesem Ort geführt hat und ihn oder sie dementsprechend interessant macht.

Fazit:
Sehr gut gefallen hat mir der Stilmix aus Krimi und Fantasy. Alles hat ineinandergegriffen und aufeinander aufgebaut, was für richtige Spannung gesorgt hat. Und dennoch haben die Panthera nie fehl am Platz oder unglaubwürdig gewirkt. Richtig gut fand dich ebenfalls, dass die Liebesgeschichte nicht - wie in so vielen anderen Büchern – in den Vordergrund gerückt wird, sondern sich nahtlos in das Geschehen einfügt und die Geschichte unterstützt. Auf den Punkt gebracht: Nina Blazon hat mit Schattenauge ein Buch geschrieben, dem ich sehr gerne gefolgt bin.


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